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Kurzbeschreibung
»Sie war so kompliziert wie ein Puzzle, das
aus Tausenden Stücken zusammengesetzt ist - und ich mußte diese Teile
finden und ineinanderfügen«, schreibt Angelika Schrobsdorff über ihre
Mutter.
Die
Teile, die sie benutzt, sind Briefe, Fotoalben, Erinnerungen von
Freunden und für die spätere Zeit gemeinsam gelebtes Leben. Begonnen
hat alles voller Harmonie in einem begüterten jüdischen Geschäftshaus
im Berlin des Jahrhundertbeginns. Else Kirschner, sprühend vor Charme,
mit dunklen Locken und leuchtenden Augen, liebte die rührend um sie
besorgten Eltern, und sie liebte das Leben, das ihr Jahre des
Wohlstands bescherte, angefüllt mit Theater und Konzerten, Ferien im
Sommerhaus am See und großen Leidenschaften.
Doch die Nazis
setzen dem ein jähes Ende. Else, inzwischen mit dem preußischen Junker
Erich Schrobsdorff verheiratet, flieht mit ihren beiden Töchtern nach
Bulgarien ... Voller Leidenschaft, aber ohne Pathos, voller Mitgefühl
und Bewunderung und dennoch mit kritischem Blick erzählt Angelika
Schrobsdorff von den beiden Leben ihrer Mutter.
meine Meinung:
Mit viel Erwartungen hab ich mich in dieses Buch fallen lassen. Ich bin hart aufgeschlagen. Es konnte mich nicht fesseln. Die Mutter Else war mir von Beginn an unsympathisch. Ich konnte keine ihrer Handlungen nachvollziehen und hab auch ihren Gedankengängen in keinster Weise folgen können.
Wie jemand so unsensibel, ich bezogen und blind durch sein Leben gehen kann ist mir schier unverständlich. Sie nutzt Familie und Freunde nur aus und IHre Männer derer sie mehrere gleichzeitig hat, behandelt sie wie Dreck.
Wie die Tochter alles mit der Schönheit und dem Lächeln der Mutter entschuldigen kann versteh ich auch nicht. Ebensowenig deren Wandlung vom geliebten verhätschelten Töchterlein in eine harte Frau die ihre Mutter dann fallen lässt.
Möglicherweise werden viele der Fragen in den weiteren Büchern von Frau Schrobsdorff geklärt, aber noch ein Buch zu lesen, nein danke.
Zu hart, zu blind für Familie, Freunde und auch für die Zeitgeschichte.
Die Schrecken des 3ten Reiches wurden von Else zuerst nicht wahrgenommen, dann ignoriert bis es zu spät für alles war. Traurig , aber ich konnte kein Mitleid aufbringen.
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